Freitag, 3. Juli 2009

Wenn nichts mehr übrig bleibt, was hast du dann noch?

Ein Kernpunkt meines Trainngs ist die Übertragbarkeit.

Nur wenige Menschen trainieren nur um des Trainierens willen.
Die meisten erhoffen sich, mit gutem Grund, eine Übertragung auf andere Bereiche ihres Lebens. Sei es eine primäre Sportart, ihren Beruf, ihr Sozialleben oder ihre Gesundheit.

Vor kurzem las ich in einem Blog: "Wenn heute die Welt untergehen würde und es herrscht Anarchie...Würde ihr Training ihnen helfen zu überleben?"

Für manch einen scheint eine solche Überlegung weit hergeholt. Die Welt um uns herum, mit ihren sozialen Strukturen ist relaiv stabil, es gibt Personen die dafür sorgen, dass in Krisensituationen Ordnung herrscht bzw wiederhergestellt wird; es gibt solche, die nach Unwettern dafür sorgen, dass alles aufgeräumt und wiederhergestellt wird(ein, leider, wieder sehr aktuelles Thema in Österreich).

Nur stellt sich die Frage: Wie trainieren diese Personen?
Viel zu oft wird auch in diesen Kreisen noch immer falschen Gemeinplätzen gefolgt, danach geplant und ausgeführt.
Endlose Jogging-Einheiten in der Früh(ja, ich bin kein Fan von Jogging als Ausdauertraining), Liegestützzahlen in schwindelerregenden Höhen, Training im Fitnessraum mit Seitheben, Oberschenkel- und Konzentrationscurls mit 4 Sätzen á 10 Wiederholungen.
Diese Art des Trainings erklärt vielleicht auch, warum ein so bedeutender Aspekt des Auswahlprozesses von Spezialeinheiten die mentale Stärke ist.
Denn mit dieser Trainingsgrundlage stellen Einsätze eine viel größere Herausforderung dar, als nötig. ;-)

Eine meiner Lieblingsseiten bzgl. sinnvollem Training ist:
http://www.brassringfitness.com/nswnsoairr/full-mission-profile

Ausgelegt für das Training von Spezialeinheiten und deren Anforderungen(Hohe Leistung/Zeit über längere Zeiträume = Ausbilden einer hohen "Work Capacity" und Kraftausdauer) beinhalten diese Beispiel-Workouts Herausforderungen und Benfits für jeden. Egal ob Hobbyathlet, Wochenendkrieger oder Mitglieder von Einsatzkräften.

Denn auch bei meinem Trainingsansatz gilt: jeder Tropfen Schweiß den man beim Training vergießt, kann den Verlust von einem Liter Blut im Einsatz verhindern.

Oder wie Mark Twight, Besitzer von "Gym Jones" treffend sagte:
„The goal of physical training can be summed up in one phrase, “to make yourself as indestructible as possible.” The harder a man is to kill, the longer he will remain effective, as a climber, a soldier, or whatever.”

MfG
Harry

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